Kein Fährverkehr: Seemänner befinden sich im Streik TT
Der Schiffsverkehr kommt am heutigen Montag, dem 3. September, in Griechenland zum erliegen. Hintergrund ist eine 24stündige Arbeitsniederlegung der Seemannsgewerkschaft PNO. Diese fordert u. a. Lohnerhöhungen.
Brand auf Passagierschiff in der Ägäis: niemand verletzt
Auf dem Passagierschiff „Eleftherios Venizelos“ ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Brand ausgebrochen. Das Schiff ist von Piräus aus in Richtung Chania auf Kreta unterwegs gewesen. Zum Zeitpunkt des Geschehens fuhr die „Eleftherios Venizelos“ im offenen Meer in der Nähe des Eilands Agios Georgios; dieses liegt zwischen Sounion und den Inseln Hydra und Kea. Die 875 Passagiere mussten sich in die dafür vorgesehenen Sammelstationen begeben. Eine sofortige Evakuierung wurde nicht für nötig gehalten.
Regierungsumbildung in Athen: mehr Frauen – jüngere Minister TT
Am Dienstagabend hat Ministerpräsident Alexis Tsipras sein Regierungskabinett umgebildet. Es besteht aus 53 Mitgliedern; bei 13 von ihnen handelt es sich um neue Gesichter. Erhöht wurde die Präsenz von Frauen: Von bisher sechs auf 13.
Nach Regenfällen: Immigranten demonstrieren auf Nationalstraße
Zu einem Protest von etwa 100 Immigranten und Asylsuchenden ist es am Montag auf der Nationalstraße zwischen Athen und Lamia in der Nähe des mittelgriechischen Ortes Malakasa gekommen. Darunter sind auch viele Kinder und ältere Menschen gewesen. Für etwa zwei Stunden ist die Nationalstraße in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt gewesen, es bildeten sich lange Verkehrsstaus.
Anarchisten führen Aktion im Hof des Außenministeriums durch
Für eine politische Kontroverse sorgte am Dienstag eine Aktion der anarchistischen Gruppierung Rouvikonas (zu Deutsch: Rubikon) in Athen. Drei ihrer Mitglieder konnten in der Nacht bis in den Hof des Außenministeriums im Zentrum der griechischen Hauptstadt vordringen. Hier haben sie eine Tasche hinterlassen. In dieser hatten sie eine Fahne Palästinas sowie Fotos transportiert. In einer Mitteilung bezeichneten sie diese Aktion als einen „Solidaritätsakt“ mit Palästina.