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Eine europäische Dynastie vor dem Hintergrund einer bewegten Geschichte

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König Georg und sein Sohn Konstantinos reiten 1912 in die von den Türken befreite Stadt Thessaloniki ein. (Abb.: in) König Georg und sein Sohn Konstantinos reiten 1912 in die von den Türken befreite Stadt Thessaloniki ein. (Abb.: in)

Schon als Griechenland mit dem Londoner Protokoll vom 3. Februar 1830 seine Souveränität als Nationalstaat erlangte, war seinen damaligen „Schutzmächten“ Großbritannien, Frankreich und Russland klar, dass sie das Land künftig unter der Führung eines Angehörigen des europäischen Hochadels sehen wollten.


Die sogenannten Schutzmächte kamen nach dem Aufstand der Griechen ab 1821 und einer schwierigen Kandidatensuche schließlich darin überein, 1832 den aus dem bayerischen Haus Wittelsbach stammenden Prinz Otto zum König von Griechenland zu küren. Nachdem dieser Hellas 1862 jedoch wieder hatte verlassen müssen, folgte ihm auf Beschluss der Schutzmächte sowie der griechischen Nationalversammlung im Jahr darauf der dänische Prinz Wilhelm als Georg I. nach. Dieser war ein Spross aus dem Hause Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und Begründer einer Dynastie, die den griechischen Thron letztlich bis zur endgültigen Abschaffung der Monarchie im Jahre 1974 innehaben sollte. Das Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg geht auf eine Nebenlinie des Hauses Oldenburg zurück; damit zählen seine Mitglieder zum erlauchten Kreis der europäischen Hocharistokratie. Georg selbst war als Sohn des späteren dänischen Königs Christian IX. 1845 in Kopenhagen geboren worden. Im Alter von 17 Jahren bestieg er 1863 den griechischen Thron und führte seit 1864 den Titel „König der Hellenen“ („Βασιλεύς των Ελλήνων“).

Die gesamte Reportage über Hellas und sein Königshaus finden Sie in unsrem neuen Griechenland Journal Nr. 11.




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