Montag, 16. Juli 2012 16:24
Griechische Justiz will Entscheidungsträger von Siemens vorladen P
Die griechische Justiz möchte mindestens zehn frühere leitende
Angestellte der Firmenzentrale von Siemens in Deutschland vorladen
und vernehmen. Es geht dabei um die Zahlung von Bestechungsgeldern
durch das Unternehmen, um Aufträge in Griechenland zu erlangen.
Betroffen ist der Zeitraum zwischen 1998 und 2004. Im Mittelpunkt
stehen die Digitalisierung des griechischen Telefonnetzes und die
Installation des Sicherheitssystems für die Olympischen Spiele 2004
(C4I). Wichtige Hinweise für die griechische Staatsanwaltschaft
sind die Aussagen des früheren Siemens-Direktors Reinhard
Siekaczek.
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Freitag, 09. März 2012 15:42
Großer Betrugsskandale bei der Sozialkasse IKA P
Am Donnerstag flog in Athen ein großer Betrugsskandal bei der
Sozialversicherungskasse IKA auf. Ein weiterer Betrugsfall zulasten
der Kasse kam auf der Insel Kreta ans Licht. In Athen wurden fünf
Frauen festgenommen, die in der IKA-Zweigstelle in Kallithea
arbeiteten. Die Steuerfahndung legt ihnen zur Last, die Kasse mit
gefälschten Beglaubigungen über Ansprüche auf Zulagen für
Krankheit, Geburt und anderes um mehrere Millionen Euro betrogen zu
haben. Die Anträge wurden teilweise auf die Namen tatsächlich
Versicherter und teilweise auf Basis fingierter Daten gestellt.
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Dienstag, 28. Februar 2012 15:32
Misslungener Terroranschlag einer bisher unbekannten Gruppierung
Die bisher unbekannte terroristische Organisation „Guerilla der
Städte“ bekannte sich telefonisch zu einem misslungen
Terroranschlag in der Athener U-Bahn. Der am Samstagabend in einem
U-Bahnzug deponierte Brandsatz wurde wegen eines technischen
Fehlers nicht gezündet. Die Terrorfahnder schließen nicht aus, dass
die Täter in Verbindung zur „Bande der Feuerzellen“ stehen könnten.
Der Anschlagsversuch erfolgte ohne Vorwarnung. Bilder der
Überwachungskameras zeigen einen jungen Mann, der an der Endstation
der blauen Linie „Ägaleo“ kurz vor dem Aussteigen aus seinem
Rucksack eine Papiertüte herausholte und diese auf einen der Sitze
legte.
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Mittwoch, 22. Februar 2012 15:31
Erneuter Hackangriff gegen das Justizministerium P
Die internationale Hackergruppe „Anonymous“ hat am Mittwochmorgen
erneut einen Hackanschlag gegen die Internetseite des
Justizministeriums verübt. In einer Mitteilung wurde erläutert,
dass drei Schüler, die wegen eines ähnlichen Hackangriffes am 2.
Februar von der griechischen Polizei verhaftet wurden, nichts mit
der Sache zu tun hätten. Der Angriff richtete sich auch damals
gegen die Seite des Justizministeriums, die Verhafteten sind im
Alter zwischen 16 und 18 Jahren. „Anonymous“ stellt nun klar, dass
die drei Mitglieder der Greek Hacking Scene (GHS) seien und keine
„Anonymous“.
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Mittwoch, 22. Februar 2012 15:29
Waffenlager in libyscher Botschaft in Athen gefunden P
In der libyschen Botschaft in Athen wurde ein umfangreiches
Waffenlager konfisziert und an die griechischen Sicherheitskräfte
übergeben. Das Waffenarsenal bestand u. a. aus 19 Pistolen
verschiedener Typen und Kaliber, 11 Revolvern, zwei 9 mm
Maschinenpistolen, 15 Kilo Sprengstoff und zwei Handgranaten. Nach
Angaben der griechischen Sicherheitskräfte ist dieses Arsenal in
der Zeit unter dem libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi
entstanden.
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