Die Corona-Krise als Chance für digitale Transformation
Wie kann die Wirtschaft nach der Corona-Krise und den damit verbundenen Lockdowns in zahlreichen Ländern wieder auf die Beine kommen? Mit dieser Frage beschäftigte sich am Donnerstagabend (25.6.) ein deutsch-griechisches Online-Diskussionspanel auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung Griechenland und Zypern. Die Kernbotschaft lautete: Nur als starke und geschlossene Einheit kommt Europa gut durch die Krise.
Corona-Krise beschert unsichere Aussichten für Griechenlands Wirtschaft
Die Corona-Pandemie hat auch Griechenlands Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen. Einer Studie der renommierten Stiftung für Wirtschafts- und Industrieforschung (IOVE) zufolge, die für den Monat Mai erstellt wurde, könnte die durch Corona eingeleitete Krise alle Bereiche der heimischen Wirtschaft beeinflussen. Außerdem stellt IOVE fest, dass die griechischen Konsumenten – nach den Slowenen – die pessimistischen in der EU seien.
„Prolog der Auferstehung“: Wirtschaftsmaßnahmen gegen die Corona-Krise TT
Die touristische Saison beginnt dieses Jahr am 15. Juni. Das erklärte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch (20.5.) in einer Rede an die Bevölkerung. Ab dem 1. Juli werden Flüge aus dem Ausland touristische Destinationen in Griechenland direkt anfliegen. Bei den Ankommenden werden lediglich Stichprobetests auf das Corona-Virus durchführt, so der Premier. Nach wie vor werde man sich streng an die hygienischen Protokolle halten. Dies werfe jedoch „keinen Schatten auf unsere leuchtende Sonne und die Schönheit Griechenlands“, stellte er fest.
EU-Kommission prognostiziert Griechenland ein düsteres Jahr TT
Der Europäischen Kommission zufolge setzt Covid-19 der griechischen Konjunktur mehr zu als den meisten anderen europäischen Ländern. Den Prognosen der EU-Volkswirte zufolge wird Griechenlands Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 9,7 % einbrechen – weit mehr als der Wert von 7,75 %, um den das BIP der Eurozone als Ganzes abnehmen soll.
Schlechte Prognosen für die griechische Wirtschaft
Die EU-Kommission erwartet einen extrem schweren Einbruch der Wirtschaft in diesem Jahr von 7,7 Prozent. Für Griechenland sieht es noch düsterer aus: Hier wird sogar ein Minus von 9,7 % veranschlagt.