Vier Flüchtlinge südlich von Kreta ertrunken – Hunderte gerettet TT
Bei der Havarie eines Fischkutters mit hunderten Migranten an Bord sind südlich von Kreta mindestens vier Menschen ertrunken. Die Zahl der Geretteten wird bis zur Stunde mit 340 angegeben.
Das 25 Meter lange hölzerne Schiff ist in den frühen Morgenstunden 75 Seemeilen südlich von Kreta gesunken. Zunächst wurden nach Pressinformationen die italienische und anschließend die griechische Küstenwache benachrichtigt. Das fragliche Seegebiet liegt im Zuständigkeitsbereich der ägyptischen Seenotrettung. Trotzdem übernahm die griechische Küstenwache die Koordination der Rettungsaktion. An der Aktion sind fünf in der Nähe kreuzende Schiffe sowie drei Hubschrauber, ein Flugzeug und mehrere Schiffe der Küstenwache und der griechischen Kriegsmarine beteiligt.
Die Migranten waren vermutlich von Nordafrika aus nach Italien unterwegs. Seit der Weg über die Ägäis nach dem Flüchtlingsdeal zwischen EU und Türkei praktisch versperrt ist, versuchen wieder mehr Menschen über diese sehr viel riskantere Route nach Europa zu gelangen. Allein in der letzten Woche ertranken nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UBHCR binnen weniger Tage rund 700 Flüchtlinge beim Versuch, nach Italien überzusetzen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration IOM warten in Libyen bis zu 200.000 Menschen auf die Überfahrt.
(Griechenland Zeitung / ak, Archivfoto: © Eurokinissi)
Badewetter zum Wochenende
Der heutige Freitag (3.6) beginnt fast überall in Griechenland sonnig. Nur im Norden kann es auf der Chalkidiki Regen geben. Auf den südlichen ägäischen Inseln ist es morgens wolkig. Mit 34° C ist es in Larisa wieder am wärmsten, in Kastoria werden nur maximal 20° C gemessen.
„Griechisches Meer – fotografische Reise durch die Zeit“
Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland
SKIATHOS
AUSSTELLUNGEN
Die kulturelle Gesellschaft „I Skiathos“ präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Benaki Museum die Ausstellung „Griechisches Meer – fotografische Reise durch die Zeit“. Während des zweiten Weltkrieges waren Fotografen – aus welchen Gründen auch immer – besonders interessiert an der griechischen Landschaft. Schnell entwickelte sich der Tourismus und die Fotografie wurde das meistgesehene Medium. Viele Fotografen, unter anderem Voula Papaioannou, Dimitris Harissiadis und Costast Balafas fotografierten das Wasser, griechisches Licht, kubistische Architektur und die vom Wetter gezeichneten Gesichter von Fischern, um die Bedeutung der Identität herauszustellen, die noch heute in der Ägäis zu finden ist.
Sommer, Sonne, Sonnenschein
Am heutigen Donnerstag (2.6.) scheint in ganz Hellas die Sonne. Hier und da wird sie von Wolken begleitet, die sich gegen Nachmittag stellenweise verdichten. Larisa ist mit 34° C die wärmste Region am heutigen Tag. In Kastoria bleibt es mit 20° C recht kühl.
Panta rhei – alles fließt
Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland
NAFPLION/ Fougaro
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf den berühmten Aphorismus von Heraklit und verweist auf die ungekünstelte Schönheit der Naturwelt. In ihrem persönlichen bildnerischen Universum geben die beiden Künstler diese Welt in überlebensgroßen Gestalt-Abstraktionen wieder, ausgeführt in einfachen und robusten Formen. Das Material passt sich dem natürlichen Umfeld an, und die Stilelemente fügen die uns bekannte Welt zusammen, komponieren sie gar neu. Wie die Kunsttheoretikerin Dr. Melanie Klier bemerkt: „ … dann fließt alles in märchenhaftem Taumel der unterschiedlichsten Farb- und Lichtwerte vor tiefem Wasser wieder in Eins. »Panta rhei« …“